Wido´s Tennis-Herren ohne Glück gegen Ligafavoriten

WINNEKENDONK (stemu) Tennis 1. Verbandsliga Herren 60: TV Winnekendonk TC Rheinstadion 1:8 (1:5). Zwar hatten die Winnekendonker Tennisherren 60 im Heimspiel gegen Top-Favorit TC Rheinstadion mit einer Niederlage bereits im Vorfeld gerechnet. Die Höhe aber war nicht ganz verdient für die Düsseldorfer, hatten die Platzherren doch in mehreren Matches geführt und waren insgesamt gleich drei Mal im Match-Tie-Break unterlegen.
Den einzigen Sieg des Tages holte Werner Louven mit einem glücklichen Erfolg im dritten Satz. Nach gewonnenem ersten Satz wurde er noch in den Match-Tie-Break gezwungen, den er dann knapp für sich entscheiden konnten (6:2/2:6/10:8). Weniger glücklich verliefen die übrigen Matches: Claus Linssen (3:6/7:5/5:10) hatte sich noch starke zurückgekämpft, war im dritten Satz dann aber doch unterlegen. Harald Giese (4:6/2:6) und Mannschaftsführer Jürgen Völlings (4:6/1:6) boten zumindest recht lange Paroli, aber Walter Uhrner (1:6/0:6) und Ulrich Janssen (0:6/1:6) standen auf den vorderen Positionen auf verlorenem Posten.

Der Rückstand war auch durch die Doppel nicht mehr aufzuholen

Mit diesem Rückstand war zwar der Spieltag bereits verloren, aber die Winnekendonker wollten in den Doppeln noch mal alles geben, um weitere Punkte für die spätere Endabrechnung in der Tabelle zu sammeln. Doch auch das ging daneben. In allen drei Matches wäre mehr drin gewesen, wenngleich die Niederlage von Uhrner/Janssen im ersten Match vergleichsweise klar ausfiel (5:7/2:6). Die beiden anderen Paarungen gingen in den Match-Tie-Break und in beiden Fällen lagen die Winnekendonker im entscheidenden dritten Satz sogar vorne. Doch Linssen/Ripkes (6:3/2:6/4:10) und Werner Louven/Völlings (6:7/6:3/6:10) mussten am Ende ihren Gegner gratulieren. „Das war eine sehr unglückliche Niederlage", resümierte Völlings anschließend. „Wir haben recht hoch mit 6:2 beziehungsweise 6:4 geführt und dann doch noch beide Matches verloren. Ein 6:3 wäre mindestens drin gewesen." So bleibt dem TV nur übrig, sich gegen die favorisierten Gäste aus der Landeshauptstadt sehr gut behauptet zu haben, ohne dass etwas Zählbares dabei herausgekommen wäre.
Am kommenden Sonntag, 26. Mai, geht es nach Monheim zum Baumberger TC. Dort könnte es schon eine kleine Vorentscheidung im Kampf um den Klassenerhalt geben. Denn beide Teams stehen mit je einem Sieg und zwei Niederlagen auf dem Dritt- beziehungsweise vorletzten Platz der ersten Verbandsliga.