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Globaler Experte für Sicherheitslösungen - Stefan Mülders - Diplom-Sportwissenschaftler
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Globaler Experte für Sicherheitslösungen

Autor: muelders 24.12.2018

181224 Heimvorteil - Schmersal

Die Wuppertaler Schmersal Gruppe beschäftigt weltweit rund 1800 Mitarbeiter, die für sichere Maschinen sorgen.

VON STEFAN MÜLDERS

WUPPERTAL Als Hersteller von Schaltern für den Betrieb von Aufzügen war die K.A. Schmersal GmbH & Co. KG schon von Gründertagen an dafür mitverantwortlich, dass es aufwärts ging. Das war auch der Weg, den das Unternehmen selbst bis heute kontinuierlich beschritten hat, wirtschaftlich betrachtet. Kurt Andreas Schmersal, der 1945 das Familienunternehmen gemeinsam mit seinen Brüdern Aurel und Ernst ins Leben rief, hatte als Schwabe den nötigen Pragmatismus mit ins Bergische Land gebracht, den es für erfolgreiche Firmengeschichten braucht. Denn trotz der doch sehr speziellen Ausrichtung fanden sich auch viele Dinge des täglichen Bedarfs in den Produktionslisten wieder, wie zum Beispiel Kocher oder Waffeleisen. Alles, woran es der Bevölkerung in den Nachkriegsjahren mangelte.

Weltweiter Experte für Maschinensicherheit

Heute ist das Wuppertaler Traditionsunternehmen weit mehr als ein lokaler Produzent von nützlichen Gebrauchsgegenständen. Im Laufe der mehr als 70 Jahre hat sich die Schmersal Gruppe zum globalen Experten für sicherheitstechnische Komponenten und Systeme für Industriebetriebe entwickelt. Produkte der Wuppertaler mit weltweit sieben Produktionsstandorten, 19 Tochtergesellschaften und mehr als 50 Handelsvertretungen sorgen dafür, dass Mensch und Maschine heute mit größtmöglicher Sicherheit zusammen arbeiten können. In der Wirtschaftswunderzeit profitierte das Familienunternehmen, das heute in dritter Generation von Philip Schmersal geleitet wird, vom aufstrebenden Maschinenbau. Gemeinsam mit der exportstarken und innovationsreichen Branche wuchs auch Schmersal zu weltweiter Bedeutung. In nahezu allen Bereichen finden sich die im Bergischen Land entwickelten und getesteten Lösungen, die sich immer am konkreten Bedarf der Kunden orientieren. Schwerpunkte sind bei den Anwender-Branchen nach eigenen Angaben aber Aufzüge und Fahrtreppen, Lebensmittel-, Verpackungs- und Schwerindustrie, der Werkzeugmaschinenbau sowie die Automobilproduktion.
Mit fortschreitender Technik wurden auch die Anforderungen an die Systeme von Schmersal immer komplexer. Das Unternehmen hat bisher sämtliche Technologiesprünge gemeistert und stellt sich auch den neuesten Herausforderungen: Industrie 4.0 und Digitalisierung. Für Schmersal mündet das unter anderem in einem deutlich erhöhten Beratungsbedarf für die Kunden, der seit einiger Zeit als Dienstleistungsangebot in der Marke „tec.nicum" gebündelt wird. Außerdem setzen Philip Schmersal und seine Mitstreiter aus Konstruktion und Entwicklung auf cloudbasierte Sicherheitslösungen. „Damit optimieren wir die permanente Zustandsüberwachung von technischen Prozessen und ermöglichen eine noch bessere vorausschauende Instandhaltung", erklärt Philip Schmersal. Monitoring-Informationen werden von den Sicherheitskomponenten geliefert und in einer Cloud-Umgebung ausgewertet.

Engagement für Mitarbeiter und die Region

Die Schmersal Gruppe sieht sich allerdings nicht nur als Wirtschaftsunternehmen, sondern auch als „Corporate Citizen". „Wir möchten an unseren Produktionsstandorten gute Nachbarn und Partner der Kommunen sein", sagt Philip Schmersal. „Wir fördern in Wuppertal lokale Verbände wie die Wirtschaftsjunioren, den Rotary Club, den Lions Club und Bildungseinrichtungen wie etwa die Bergische Universität Wuppertal und die Junior Uni. Als Sponsor unterstützen wir außerdem viele Aktivitäten zum Beispiel von gemeinnützigen, lokalen Initiativen, kulturellen Einrichtungen und Sportvereinen." Dazu zählen das Christliche Hospiz, die Wuppertaler Bühnen, das tic Theater, der Bergische Handball Club, die DLRG Schwelm, der TSG Sprockhövel und der Verein Jägerhaus Linde. Auch für die Mitarbeiterschaft engagiert sich. So wurde für die Wuppertaler Belegschaft ein eigener Schmersal-Kindergarten geschaffen, der die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern soll. Darüber hinaus gibt es ein umfangreiches Gesundheitsmanagement für alle Mitarbeiter. Dazu gehören Angebote zur Rückenschule und die Beteiligung an besonderen Aktionen wie „Mit dem Rad zur Arbeit", dem Schwebebahnlauf und die Ausrichtung eines eigenen Fußballcups.
Im Jahr 2017 wurde die Schmersal Gruppe mit dem „Wuppertaler Wirtschaftspreis" in der Kategorie „Unternehmen des Jahres" ausgezeichnet und damit sowohl der wirtschaftliche Erfolg wie auch das große Engagement für Mitarbeiter und die Region gewürdigt.

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