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161107 SV Straelen und TV Issum schauen jeweils in die Röhre

 

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ISSUM (stemu) Handball Landesliga Männer: MTV Rheinwacht Dinslaken II - TV Issum 24:21 (8:15). Ungläubiges Staunen prägte das Spiel der Dinslakener Zweitvertretung gegen den TV Issum. Zunächst auf Seiten der Gastgeber, nach dem Seitenwechsel bei den Gästen. Denn die Teams präsentierten jeweils völlig unterschiedliche Halbzeiten, mit dem besseren Ende für die Rheinwacht.
Furios waren die Issumer in die erste Hälfte gestartet. Dinslaken bekam überhaupt keinen Zugriff aufs Spiel, scheiterte im Angriff entweder an der stabilen TVI-Abwehr oder an Jens Holsteg im Issumer Tor. „Was wir uns vorgenommen hatten, hat von Anfang an hervorragend funktioniert: Aus der sicheren Abwehr heraus die eigenen Angriffe vortragen und so zum Erfolg kommen“, meinte Trainer Tom Strack mit Blick auf die erste Hälfte. „Vorne haben wir nicht alle unsere Chancen genutzt, beispielsweise schon wieder zwei Siebenmeter vergeben, aber insgesamt waren sieben Tore Vorsprung zur Pause schon ein ordentliches Statement. Da haben nicht nur wir uns die Augen gerieben vor Verwunderung.“ Irgendetwas müssen die Issumer dann aber in der Kabine vergessen haben. Denn die Mannschaft war nach dem Seitenwechsel nicht wieder zu erkennen. „Wir wollten in Ruhe weiter spielen, auch wenn uns klar war, dass Dinslaken jetzt mit noch mehr Druck kommen würde, die hatten ja nichts mehr zu verlieren.“ Das aber gelang überhaupt nicht, Issum spielte unruhig, gab die Bälle unnötig ab und lud die Gastgeber zu Tempogegenstößen ein. Dass die sich zu ihrer eigentlichen Stärke nicht lange bitten ließen, war klar und so legten sie einen 7:0-Lauf hin, der weder durch eine Auszeit noch durch taktischen Umstellungen zu bremsen war. Mitte der zweiten Hälfte hatte sich der TVI dann endlich wieder gefangen und gestaltete die weitere Begegnung bis kurz vor Schluss offen. Dann aber schlichen sich erneut technische Fehler ein, die Dinslaken wieder eiskalt zu nutzen wussten und so das Spiel für sich entschied. „Das ist jetzt keine Übermannschaft, aber wir haben diesen Punktverlust selbst verschuldet. Die Niederlage ist sehr schade, aber wir können weiter zuversichtlich nach vorne blicken.“
TV Issum: Holsteg – S. Hericks (8/1), Teuwsen (4), Höhner (3/1), Schmetter (2), Kluge (2), Kaub (1), R. Hericks (1), van Stephaudt, Senzek, M. Leenings.



Autor: Muelders -- 13.11.2016; 21:17:34 Uhr

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