Tennis 1. Verbandsliga Herren 40: Blau-Weiß Issum – Rot-Gold Voerde 6:3 (4:2)
VON STEFAN MÜLDERS
ISSUM Wie erwartet waren die Spiele von Issums Tennisherren 40 gegen Voerde hart umkämpft. Am Ende gingen die Hausherren aber als relativ klarer Sieg vom Platz – und behaupten damit ihre Favoritenstellung in der ersten Verbandsliga. Auch die Gäste aus Voerde wollten im Aufstiegsrennen ein Wörtchen mitreden, haben aber nach den Niederlagen am ersten Spieltag gegen Dinslaken und jetzt in Issum noch keinen Punkte sammeln können.
Schon in der ersten Runde zeigte sich, dass es keinen großen Leistungsunterschied zwischen den Kontrahenten gab. Neuzugang Thomas Hunsmann war zwar als Erster fertig, benötigte aber den dritten Satz (2:6/6:3/14:12) für seinen Erfolg. Ludger Rörthmans hatte im Laufe seines Matches Probleme mit der körperlichen Verfassung bekommen und unterlag in drei Sätzen (7:6/4:6/6:10). Dabei haderte er durchaus mit seinen ersten Aufschlägen. Für die 2:1-Führung sorgte Arndt van Huet, der zwar in zwei Sätzen (6:2/7:6) erfolgreich war, dafür aber durch etliche Spielpunkte gehen musste. In der zweiten Runde war es lediglich Mathias Hunsmann, dem ein klares Ergebnis gelang. Nach sehenswerten Ballwechseln steuerte er mit 6:1/6:1 einen weiteren Punkt für die Issumer bei. Einige Zeit später war Joeri te Riele seinem Gegner mit 4:6/4:6 knapp unterlegen. Wouter Zoomer benötigte noch etwas länger, kämpfte sich aber nach klarem Rückstand zurück ins Match und sorgte mit 2:6/6:2/10:6 für die Issumer Führung nach den Einzeln.
Damit musste jetzt „nur“ noch ein Doppel gewonnen werden. Dabei setzten die Blau-Weißen auf die bewehrte Paarung Mathias Hunsmann/Wouter Zoomer. Außerdem traten Thomas Hunsmann und Joeri te Riele sowie Mario Schlabbers und Arndt van Huet gemeinsam an. Die zu Beginn der Matches aufziehenden Gewitterwolken ließen Gnade walten und nur ihre Ausläufer sorgten für einen kurzen Schauer, durch die Spiele aber nicht unterbrochen werden mussten. Auf Hunsmann/Zoomer war Verlass, die beiden wiesen trotz teils knapper Ballwechsel ihre Gegner mit 6:3/6:3 in die Schranken. Zuvor hatten Hunsmann/te Riele im Match-Tie-Break (7:5/3:6/3:10) verloren. Schlabbers/van Huet kämpften sich nach verlorenem ersten Satz noch zurück ins Spiel, gewannen den zweiten im Tie-Break und profitierten dann von der Aufgabe der Gegner (5:7/7:6 (7:3)/10:0).
So wie es derzeit aussieht, könnte es am letzten Spieltag der Saison, dem 8. Juli, zum Liga-Showdown kommen. Dann tritt Rot-Weiß Dinslaken auf der Issumer Anlage am Vogt-von-Belle-Platz an.
Autor: Muelders -- 22.05.2017; 00:31:39 Uhr
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