GELDERLAND (stemu) Tennis 1. Verbandsliga Herren 65: Rheydter TV Schwarz-Weiß - Blau-Weiß Veert 2:7 (2:4). Bereits einen Spieltag vor Saisonende steht fest, dass Veerts Tennisherren 65 die Relegation zum Niederrheinliga-Aufstieg spielen werden. Dank der hohen Siege in dieser Spielzeit kann das Team um Mannschaftsführer Freddy Tripp nicht mehr von der Tabellenspitze verdrängt – selbst wenn es am Dienstag zuhause gegen den Fünften, Raadt Mülheim, verlieren sollte. In Rheydt präsentierten sich die Veerter in gewohnt souveräner Manier. Die beiden Niederlagen in den Einzeln von Hans Weshalowski (2:6/6:3/10:12) und Bruno Diebels (6:7/2:6) waren knapp. „Hans Weshalowski gab sich erst nach hartem Kampf geschlagen, aber Bruno Diebels hatte durchaus Probleme mit dem Spiel seines Gegners“, meinte Tripp hinterher. Aber schon in der ersten Runde hatten er selbst (6:0/6:2), Heiner Lettmann (6:3/7:5) und Kurt Neuer (6:2/6:2) mit hervorragenden Leistungen ein 3:0 vorgelegt. „Heiner Lettmann spielt in diesem Jahr eine überragende Saison und konnte das auch jetzt wieder bestätigen.“ Aber auch Freddy Tripp setzte mit seinem Zwei-Satz-Sieg und seiner vermutlich besten Saisonleistung ein Ausrufezeichen. Den vierten Veerter Punkt holte Jack Nitsche (6:4/6:3) mit einer ebenfalls sehr souveränen Leistung. Damit hätte für den Sieg also nur noch ein Erfolg in den Doppeln gereicht, doch die Gäste setzten auch hier noch mal einen Marker, der letztendlich für die uneinholbare Führung in der Tabelle sorgte. Alle drei Matches gingen in zwei klaren Sätzen an die Veerter.
Offizieller Termin für die Relegation ist der 2. September. Aber die jeweiligen Gegner können sich auch auf einen anderen Termin vor diesem Stichtag einigen. Das wird sich erst nach Abschluss der regulären Saison ergeben.
2. Verbandsliga Herren 65: Grün-Weiß-Grün Krefeld - Blau-Weiß Issum 5:4 (4:2). Während die Veerter sich über Platz eins freuen dürfen, müssen ihre Altersklassenkollegen aus Issum in der zweiten Verbandsliga noch abwarten. In Krefeld schlug mal wieder das Pech in Match-Tie-Breaks zu und statt eines sicheren zweiten Platzes und damit Aufstiegs fristet das Team um Wolfgang Machost jetzt auf Platz drei sein Dasein. „Noch ist nichts verloren, aber wir müssten am Dienstag gegen Elberfeld hoch gewinnen und Krefeld gleichzeitig in Willich-Anrath verlieren“, rechnet Machost. Ganz unmöglich ist das für die Issumer gegen den Vorletzten der Liga nicht, aber Anrath müsste schon gewaltige Schützenhilfe leisten. Die Pechvögel der Einzel waren Hartmut Meyer (7:6/1:6/9:11) und Werner Kronshage (6:4/6:7/6:10), die beide nach gewonnenem ersten Satz doch noch verloren. Und beide hatten im dritten Satz Matchbälle, die sie nicht nutzen konnten. „Das war natürlich sehr ärgerlich, zumal wir auch von den anderen Matches nur zwei gewinnen konnten. Aber an diesem Tag präsentierten sich nur Norbert Bocian mit 6:4/6:3 und Egbert Rauschenberger mit 6:2/6:2 in Normalform.“ Dieter Rometsch (4:6/4:6) und Machost selbst (6:7/4:6) gaben ihre Matches ab. „Die Doppel haben wir unserer Ansicht nach richtig aufgestellt, aber Doppel eins haben wir verloren, obwohl es hinten raus sehr eng wurde.“ Bocian/Odenthal hatten hier das Nachsehen (3:6/5:7), während Rometsch/Meyer (3:6/6:2/10:5) und Machost/Rauschenberger (6:4/6:0) ihre Aufgaben meisterten. So stand aber am Ende eine knappe Niederlage, die mit etwas mehr Glück in den Einzeln hätte abgewendet werden können.
Autor: Muelders -- 03.07.2017; 11:06:44 Uhr
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