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Trai­ner Re­ne Bau­de ver­zockt sich in der letz­ten Mi­nu­te Diesen Text vorlesen lassen

190408 Trai­ner Re­ne Bau­de ver­zockt sich in der letz­ten Mi­nu­te

 

ALDEKERK (stemu) Handball-Oberliga Frauen: TV Biefang – TV Aldekerk II 26:26 (12:12). „Ich sehe eine absolut gute Entwicklung in der Mannschaft, wir haben endlich verstanden wie man auswärts spielt, um nicht zu verlieren.“ Auch wenn er die vergebenen Großchancen, insbesondere bei Tempogegenstößen, bedauert und manchmal gerne etwas mehr Aufmerksamkeit gesehen hätte, zeigt ATV-Trainer René Baude sich mit dem Remis in Oberhausen zufrieden. „Wir bauen die Angriffe geduldig auf und lassen uns auch von Rückständen nicht unterkriegen. Wir müssen uns nicht fragen, warum hier nicht zwei Punkte geholt haben, sondern warum wir die Auswärtsspiele in der Hinrunde nicht so gestalten konnten.“
Von Beginn an entwickelte sich zwischen dem Vierten und Sechsten der Oberliga-Tabelle ein Spitzenspiel, wie Baude sich das vorher vorgestellt hatte. „Ich wusste, dass das hier eine richtige gute Begegnung werden kann, wenn wir unseren Teil dazu beitragen.“ Mit der 5-1-Deckung hielt der ATV die Gastgeber vom TV Biefang in Schach und brachte sich vorne immer wieder in gute Situationen. Aber so richtig gut wollte es im Angriff nicht klappen, ein paar Mal wurden die Gelegenheiten nicht genutzt und darum blieben die Teams dicht beieinander mit dem Resultat des Unentschieden zur Halbzeit. Einige Minuten nach dem Seitenwechsel benötigte eine der besten Biefanger Spielerinnen, Christin Opladen, eine Pause, die der ATV zu nutzen wusste. Baude stelle auf 6-0 um und hatte damit Erfolg. Den Zwischenzeitlichen Drei-Tore-Rückstand (13:16) drehten die Aldekerkerinnen in eine ebenso hohe Führung (21:18) um – verstanden es dann aber nicht, diese noch weiter auszubauen. Stattdessen brachte Biefang in eigenen Angriffen die siebte Feldspielerin und hatte seinerseits damit wieder Erfolg. In Führung liegend hatte der ATV in der letzten Minute den Ball und Baude nahm noch eine Auszeit. „Ich habe dann aber den falschen Spielzug gewählt, auf den unser Gegenüber eingestellt war.“ Der Mittelblock verhinderte die Entscheidung, im Gegenzug glichen die Gastgeberinnen aus. Für ein weiteres Tor reichte es auf beiden Seiten nicht mehr. „Alles in allem ein gerechtes und für beide verdientes Unentschieden“, meinte Baude. Und freute sich gleichzeitig darüber, dass inzwischen vier Spiele in Folge nicht verloren wurden.
TV Aldekerk: Stahlberg, Jöbkes – Kunert (7/4), Zey (5), Weisz (5), Karpowitz (3/3), Lina Nebel (2), Rottwinkel (2), Willemsen (1), Tillmann (1), Molderings, Schütten, Laura Nebel.



Autor: Muelders -- 08.04.2019; 08:51:06 Uhr

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