KEVELAER (stemu) Rhein-Wupper-Liga: SBW Mönchengladbach/Rheydt - Kevelaerer SV I 5:8 (0:3; 3:1; 1:3; 1:1). Für die Wasserballer vom Kevelaerer SV wäre das Auswärtsspiel in Mönchengladbach fast schief gegangen. Nur mit allergrößten Anstrengungen rettete der KSV eine knappe 5:8-Führung ins Ziel und feierte den zehnten Sieg im zehnten Spiel. „Es war keine berauschende Vorstellung“, meinte Ralf van Mill, der in Vertretung für den verhinderten Trainer Jens Kohnert am Beckenrand coachte. „Wir sind nicht in die Pötte gekommen.“ Zwar ging der KSV mit 3:0 in Führung, ließ sich dann aber von den Gastgebern „einlullen“, wie van Mill es formulierte. „Von Anfang an hieß für uns die Devise: Hauptsache gewinnen. Dass es so schwer werden würde, damit hatten wir nicht gerechnet.“ Zu viele Chancen wurden vergeben, nur dank gut ausgespielter Überzahlsituationen blieb der KSV in Führung.
Dazu trug eine einzige Familie bei: Karl Winkels und seine beiden Söhne Louis und Tom erzielten alle Treffer für die Kevelaerer. „Wir haben unser Potenzial nicht ausgenutzt und sind immer wieder am starken gegnerischen Torwart gescheitert.“ Der hatte immer wieder fast unhaltbare Schüsse abgefischt, zweimal sogar mit dem Kopf abgewehrt. Auch mit der sonst sicheren Abwehr haderten die Kevelaerer. Erst mit einer taktischen Umstellung ab dem dritten Viertel war die Arbeit effektiver und mit ein Grund für den Erfolg. Schon am Sonntag, 25. März, geht es für den KSV erneut ins Wasser. Um 15 Uhr ist Schlusslicht Hellas Wuppertal zu Gast. Anschließend spielt die zweite Mannschaft um 16.15 Uhr gegen den Velberter SV.
Kevelaerer SV: L. van Mill - Opel, T. Winkels (4), J. van Mill, K. Winkels (1), Theunissen, Ritgens, L. Winkels (3), Pool, Weynhoven, van Ophuizen, R. van Mill.
Autor: Muelders -- 13.06.2012; 21:59:54 Uhr
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