ISSUM (stemu) Tennis 2. Verbandsliga Damen: Blau-Weiß Issum – TV Vennikel 4:5 (2:4). Der Kampf um den Klassenerhalt wird für Issums Tennisdamen noch etwas länger dauern. Mit Vennikel hätte man einen vermutlich direkten Konkurrenten schlagen können, doch das Vorhaben auf eigenen Plätzen misslang – auch, weil das Teams erneut nicht vollständig hatte antreten können. Mit Mannschaftsführerin Alexandra Nitsche fehlte eine wichtige Spielerin an Position zwei, Elena May musste ihr Match wegen einer Magenverstimmung bereits im ersten Satz aufgeben. Dazu kam, dass Anne Hoenning zwar mit aufgestellt war, ihr Match aber aufgrund ihrer Schwangerschaft nicht bestreiten konnte. Trotz dieser personellen Schwächung wäre ein Sieg immer noch möglich gewesen, wie die am Ende knappen Resultate beweisen. Aber das notwendige Quäntchen Glück fehlte gleich in zwei Matches; denen von Resie Hoeijmakers (6:4/1:6/5:10) und Jule Schlabbers (6:3/4:6/7:10), die beide im Match-Tie-Break unterlegen waren. Jana Wobus (6:3/6:2) und Laura Schlabbers (7:5/6:4) hingegen konnten ihre Matches gewinnen, was aber den Blau-Weißen schon nicht mehr half. Denn ein Doppel konnte nicht gespielt werden. Die beiden anderen sorgten für die schließlich knappe Niederlage, denn Hoeijmakers/L. Schlabbers (6:3/6:3) und Wobus/J. Schlabbers (6:2/6:0) fuhren zwei weitere Punkte ein.
„Wir wussten, dass unsere Personaldecke in dieser Saison wieder sehr eng ist“, sagt Jana Wobus, die Nitsche als Kapitän vertrat. „Aber die Niederlage heute ist schon sehr ärgerlich. Wir hätten nur einen der beiden Match-Tie-Breaks gewinnen oder Elena fit sein müssen, dann hätte das anders ausgesehen. Jetzt wird es schwer für uns.“ Am 30. Mai braucht das Team viel Glück, um wie vor zwei Jahren beim Netzballverein Velbert zu gewinnen. Im abschließenden Spiel Mitte Juni zuhause gegen Düsseldorf-Wersten muss dann schon ein klares 9:0 her, um die Klasse zu halten.
ISSUM (stemu) Tennis 2. Verbandsliga Herren 30: Mettmanner THC - Blau-Weiß Issum 2:7 (1:5). Es war noch nicht die volle Besetzung, aber zumindest war die Nummer zwei der Issumer, Benjamin Kürvers, mit nach Mettmann gereist. Der frischgebackene Vater sorgte mit 7:5/6:2 in Runde eins auch für den ersten blau-weißen Punkt, nachdem kurz zuvor Markus Sabbagh sein Match knapp verloren hatte (2:6/3:6). Im Nieselregen und bei für Mitte Mai doch etwas zu kühlen Temperaturen waren Plätze und Bälle für alle Aktiven kaum zu berechnen. Entsprechend kurios verliefen einige der Ballwechsel. Arndt van Huet legte etwas später mit 6:4/6:1 den zweiten Sieg nach. Als Christoph Berns sein Match auf gleichem Platz begann, war nebenan Teamkollege Martin Rörthmans schon fast durch. Er sorgte mit 6:0/6:3 für die 3:1-Führung, während Mathias Hunsmann sich an Position eins etwas schwerer tat. Er musste in den Match-Tie-Break, gewann am Ende aber doch mit 6:4/2:6/10:7. Rund 10 Minuten später ging auch das letzte Einzel zu Ende, in dem Christoph Berns mit 6:4/6:3 für die Entscheidung sorgte. Das 5:1 wäre für Mettmann nicht mehr aufzuholen gewesen. So wurden die Doppel aufgrund des bereits feststehenden Issumer Sieges und der widrigen Wetterverhältnisse nicht mehr ausgespielt und Jens Friedrich kam immer noch nicht zu seinem ersten Verbandsliga-Einsatz. Die nächste Chance dazu könnte er nach dem spielfreien Pfingstwochenende bekommen: Am 30. Mai ist Grün-Weiß Rhede in Issum zu Gast. Dann soll erstmals in dieser Saison auch der bisher verletzte Christian Roghmans zum Einsatz kommen.
Autor: Muelders -- 03.11.2018; 19:21:00 Uhr
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