ISSUM (stemu) Handball Landesliga Männer: SV Friedrichsfeld – TV Issum 19:31 (6:10). Eigentlich gab es ja schon im Vorfeld keinen Zweifel an einem Issumer Sieg in Friedrichsfeld, aber das Team von Tom Strack versetzte den beiden Punkten auch noch ein Ausrufezeichen. „Wir haben zwar in der ersten Hälfte noch viel zu viel liegen gelassen, aber insgesamt war das ein gutes Spiel und im Ergebnis in Ordnung“, meinte Strack später. „Und nur sechs Gegentore in 30 Minuten zeigt auch, dass wir wie vorher geplant ordentlich Beton angerührt haben.“ Die Abschlussschwäche in einem insgesamt recht ruppigen Spiel hingegen kam bereits während der ersten Auszeit zur Sprache. Wenngleich das zu dem Zeitpunkt noch nicht half. Immer noch fehlte vorne die Durchschlagskraft, was die bescheidenen zehn Treffer zur Pause erklärt. „Wir haben dieses Thema in der Kabine dann erneut angesprochen und irgendwie kam das jetzt besser bei den Spielern an.“ Denn nach dem Seitenwechsel legten die Issumer richtig los und jetzt sieben Tore vor. Damit war für die Friedrichsfelder Gastgeber schon zu diesem Zeitpunkt nichts mehr zu holen. Dass sie dennoch öfter trafen als in Hälfte eins lag vor allem an dem Issumer Wechselspielchen. Denn Tom Strack änderte jetzt gezielt mehrfach die Formation auf dem Feld, worunter die Bindung in der Abwehr etwas litt. „Aber unser Sieg war zu keiner Zeit in Frage gestellt.“
Nach dieser eher als Pflichtaufgabe anzusehenden Vorstellung warten alle gespannt auf das kommende Wochenende. Dann ist Spitzenreiter MTV Dinslaken II in Issum zu Gast. „Wir sehen uns für die schwere Aufgabe gerüstet“, sagt Strack. Das Hinspiel hatte Dinslaken 24:21 gewonnen, aber in Issum sind die Karten erst mal neu gemischt.
TV Issum: Holsteg – Höhner (8/6), Teuwsen (7), C. Leenings (5), Schmetter (3), Mölders (2), Lippkow (2), R. Hericks (2), S. Hericks (1), Krahl (1), S. Senzek.
Autor: Muelders -- 06.03.2017; 15:24:04 Uhr
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