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120731 Spatenstich am Kreisel

 

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VON STEFAN MÜLDERS
Ratingen. Gestern begannen offiziell die Bauarbeiten am neuen Kreisverkehr in Isenbügel. Eine klare Verbesserung für den Stadtteil, die aber zunächst Einschränkungen und Belastungen mit sich bringt.
"Wenn sich sprichwörtlich etwas im Kreis dreht, dann geht es nicht voran. Hier ist das anders." Der Heiligenhauser Bürgermeister Dr. Jan Heinisch freute sich, dass er an der Seite von Landrat und Bauherr Thomas Hendele, André Grimmert, dem Geschäftsführer der ausführenden crone GmbH aus Velbert, und dem Bürgervereins-Vorsitzenden Franz-Josef Artz den ersten Spatenstich zum Bau des Kreisverkehrs in Isenbügel vollziehen konnte.
Heinisch bedankte sich, dass der Kreis mehrheitlich dem Wunsch der Stadt gefolgt war, den Kreisverkehr am Gefahrenpunkt der beiden Kreisstraßen K4 (Langenbügeler Straße) und K25 (Isenbügeler Straße) zu errichten. "Der Kreis ist zwar Bauherr, aber die Stadt hat diesen Kreisel über Parteigrenzen hinweg einmütig getragen." Viele Gespräche hatte es dazu auch mit den Bürgern gegeben, die ihre Wünsche anbringen konnten und die zum großen Teil auch verwirklicht sehen werden. Auch Landrat Thomas Hendele zeigte sich erleichtert, dass mit der Baumaßnahme ein Gefahrenpunkt entschärft wird. "Erst im Mai haben wir hier noch mal einen schweren Verkehrsunfall erlebt. Erneut ein Beleg dafür, dass wir für Isenbügel eine richtige Entscheidung getroffen haben." Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf rund 330 000 Euro. Spätestens im April 2013 sollen die Arbeiten und damit die Behinderungen für den Verkehr in dem Heiligenhauser Stadtteil beendet sein. "Wir hoffen aber alle, dass wir schneller sein werden", sagt Hendele. "Und ich bin zuversichtlich, dass uns das gelingen wird."
Dafür erntet er leisen Applaus von Franz-Josef Artz. Der ist zwar als alteingesessener Isenbügeler auch direkt von den Umleitungen und Beeinträchtigungen während der Bauphase betroffen, die Vorfreude auf die Zukunft überwiegt aber. "Ich freue mich, dass der Bürgermeister seine Zusage für einen schönen Kreisel hier erneut bekräftigt hat." Die Stadt will die Bepflanzung und das Bewässern übernehmen, die übrige Pflege soll dann durch den Bürgerverein erfolgen. Im Vorfeld hatte das Bauvorhaben für viel Gesprächsstoff gesorgt. Mehrfach hatte der Bürgerverein mit großem Anklang zu Informationsabenden eingeladen, bei denen auch die Argumente der Bürger selbst gehört und berücksichtigt wurden. Geändert wurden zum Beispiel nicht durchsetzbare Umleitungsvorhaben für den Lkw-Verkehr oder zukünftige Standorte für Entsorgungscontainer.
Zuletzt wurde ausführlich über die Sperrungen und Umleitungen während der nächsten Monate informiert, die seit gestern ihre Umsetzung finden.



Autor: Muelders -- 07.11.2012; 11:28:57 Uhr

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