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140313 Hauptstraße ab Ende April wieder offen

 

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Heiligenhaus. Taxis und vereinzelter Lieferverkehr fahren schon jetzt über den neuen Abschnitt der ehemaligen Hauptverkehrsader. Etwa drei Wochen nach dem Frühlingsfest wird das Teilstück endgültig für den Autoverkehr freigegeben.
Von Stefan Mülders
Der milde Winter hat Stadtplanern und Bauarbeitern durchaus in die Hände gespielt. An der Großbaustelle Hauptstraße gab es keine wetterbedingten Verzögerungen zu vermelden. Im Gegenteil: Bisher gar nicht mit eingeplante Arbeiten, wie zum Beispiel das Pflanzen von Bäumen gegenüber dem Rathausplatz und auf dem Sparkassenvorplatz, konnten bereits Ende vergangenen Jahres vorgezogen werden.
So macht sich langsam aber sicher überall Zufriedenheit breit. Der Handel verzeichnete weniger starke Einbußen als zunächst befürchtet (RP berichtete) und kann schon bald wieder durchstarten. Schon zur nächsten geplanten Aktion mit den Maskottchen "Kiek und Kuk" Ende März werden die Gehwege im letzten rund 70 Meter langen Abschnitt fertiggestellt sein. "Die Nordseite ist bereits fertig, der südliche Gehweg ist durch die vielen Ladenlokale etwas kleinteiliger und wird daher etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen", sagt Fachbereichsleiter Michael Krahl. "Die Zeit bis Ende März werden wir dafür auf jeden Fall benötigen, denn wir wollen auch hier wie bisher gewohnt sicherstellen, dass die Kunden weiterhin die Läden aufsuchen können. Den Prägeasphalt werde wir bis dahin eher noch nicht aufgebracht haben. Der benötigt kontant 15 Grad Celsius, damit rechne ich frühestens im April."
Nach bisheriger Planung sollen die groben Arbeiten aber tatsächlich im April abgeschlossen werden, so dass einer Öffnung der Straße für den Autoverkehr nach dem Frühlingsfest (27. April) nichts mehr im Wege stehen sollte. Nacharbeiten sind zwar auch dann noch notwendig, sie werden das Durchatmen aller Anwohner aber nicht beeinträchtigen. Fast ein Jahr lang wird dann erst mal Ruhe einkehren, ehe die beiden übrigen Abschnitte – Sachsenstraße bis Jahnstraße und Laubecker Straße bis Albert-Kiekert-Straße inklusive des Kreisverkehrs am Kirchplatz – in Angriff genommen werden. "Die sind im Haushalt für 2015 eingestellt und werden im Frühjahr begonnen." Die Jahnstraße selbst dient während dieser Phase als Zufahrt in die Hauptstraße und wird deshalb erst in 2016 in Angriff genommen.
Schon seit Ende Februar befahren Taxen und vereinzelter Lieferverkehr den neu gestalteten Hauptstraßenabschnitt. Das Wenden und in andere Richtung zurückfahren, wie es sich beim Lieferverkehr in den vergangenen Wochen eingebürgert hatte, ist daher nun nicht mehr möglich. Eine provisorische Ausfahrt ist am Alten Pastorat in Richtung Westfalenstraße eingerichtet. Mit der Freigabe für den öffentlichen Verkehr wird auch der Fahrradstreifen seine Funktion erfüllen und in gegenläufiger Fahrtrichtung befahrbar sein. "Allerdings müssen wir das bis zur Fertigstellung des weiteren Abschnitts bis zur Jahnstraße begrenzen. Die Fahrradstrecke führt dann zunächst weiter über den Rathausplatz in die Linderfeldstraße und von dort über die Bahnhofstraße auf den Panorama-Radweg", erklärt Michael Krahl.
Schon jetzt zeigt die Umgestaltung der Hauptstraße ihre Wirkung. Gerade an Schönwettertagung bestätigt sich das Bild, das die Planer in ihren Illustrationen vorausgesehen hatten. Der gastronomische Mehrwert soll auch bald erkennbar werden: In einigen Bereichen wurde Platz für Außenbestuhlung geschaffen, der sich sicher schnell füllen wird.



Autor: Muelders -- 02.11.2018; 21:09:50 Uhr

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