Kevelaer (stemu) TB Oberhausen - Kevelaerer SV 24:11 (8:7). Das Spiel in Oberhausen hätte der KSV nicht verlieren dürfen. Dafür waren die Handball-Landesligistinnen über weite Strecken insbesondere in der ersten Hälfte zu schwach. Aber gegen eine noch nicht sichere und nur phasenweise gut spielende Kevelaerer Mannschaft reichte es, eine knappe Viertelstunde in der zweiten Halbzeit etwas mehr Druck zu machen. Da profitierte TBO von Fehlern im KSV-Angriff und Löchern in deren Deckung. Schüsse aus dem Rückraum sorgten für eine komfortable Führung. Es fehlte dem Team von Trainer Michael Holtmann an Dynamik, Tempo und kreativen Spielideen. Es fehlte die Gefährlichkeit von außen, wenn überhaupt lief es durch die Mitte. Einzelaktionen von Linkshänderin Antje Pastoors brachten zu Beginn Tore, dann ließ auch sie es an Effektivität mangeln. Anna Tönnies zeigte gute Aktionen. Ansonsten durften sich die Gäste bei ihren Torfrauen Birgit Stevens-Bräuer und Theresa Müller bedanken, dass sie überhaupt so lange im Spiel blieben. „Wir haben gespielt, als hätten wir doppelseitiges Klebeband unter den Schuhen“, sagt Michael Holtmann. „Das sah aus, als würden wir gerade anfangen, Handball zu spielen. Zudem haben wir konditionelle Mängel.“
KSV Stevens-Bräuer, Müller - Tönnies (4), Pastoors (4/1), Helmus (2), M. van Meegen (1), Reykers, S. van Meegen, Neubauer, Loekker, Schürmanns.
Autor: Muelders -- 15.11.2012; 21:37:33 Uhr
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