GELDERLAND (stemu) TV Bruckhausen - TV Issum 16:23 (9:12). Auch wenn die Konzentration nicht über die gesamten 60 Spielminuten so hoch gehalten wurde wie in der bisherigen Saison, konnten Issums Handballfrauen auch beim TV Bruckhausen nicht zum Stolpern gebracht werden. Nach anfänglichem Schongang schafften sie schließlich doch wieder einen klaren Erfolg. „Wir haben uns einige Fehler erlaubt, die uns sonst nicht passieren, insgesamt aber eine grundsolide Leistung gezeigt“, sagte Trainer Robert Katala. In den ersten 20 Minuten hatten die Gastgeberinnen noch gut mithalten können, dann aber gelangen Issum einige Tempogegenstöße, mit denen sie zur verdienten Pausenführung kamen. Nach dem Seitenwechsel mussten sie die Begegnung dann überwiegend nur noch herunterspielen. Jetzt hat die Mannschaft noch eine Begegnung gegen Oberhausen vor sich. „Dann haben wir eine Super-Saison hinter uns gebracht und gehen in den verdienten Handball-Urlaub“, freut sich Katala.
TV Issum: Graef, Berns - Bosser (7), Holzer (6/1), Niewerth (4), S. Harder (2), K. Harder (2), Schütz (1), Maßeling (1/1), Ferschen, Kroppen, Ophey, Kempkens.
Kevelaerer SV - HSG Wesel 20:27 (10:13). Die Auflösung der Mannschaft lag zumindest in der zweiten Hälfte deutlich sichtbar wie ein Schatten über den Handballfrauen vom Kevelaerer SV. Die Truppe von Michael Holtmann zeigte kaum noch Gegenwehr, schien sich schon in den ersten Minuten nach Wiederanpfiff in ihr Schicksal zu ergeben - und das, obwohl auch Wesel nicht gerade Spitzenhandball zu zeigen imstande war. Dabei hatte der KSV eine ordentliche erste Hälfte gespielt. Die Abwehr stand relativ sicher, Mirijam Reykers im Tor machte ihre Sache richtig gut und auch vorne erspielte man sich Chancen. Einzig das Tempo fehlte im Spiel beider Mannschaften. Die Führung wechselte ständig und betrug nie mehr als ein Tor. Erst kurz vor der Pause nutzte Wesel eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Kevelaer und den damit verbundene Siebenmeter, sich erstmals ein bisschen abzusetzen. Zurück aus den Kabinen dauerte es mehr als fünf Minuten bis zum ersten Treffer, in diesem Fall erzielt vom KSV. Doch danach lief nichts mehr zusammen, die wenigen Zuschauer auf der Tribüne hielten ihre Laune durch Anfeuerung und das Bejubeln jedes einzelnen eigenen Treffers hoch. Nach Abpfiff des letzten Heimspiels blieben nur noch Wehmut und ein kurzer Rückblick auf drei Jahre Landesliga.
Kevelaerer SV:: Reykers - Schürmanns (11/3), Heinemann (8), Helmus (1), Dörr, van Meegen, van Meegern, Pastoors, Loecker, Thoenes.
Autor: Muelders -- 06.01.2014; 23:30:24 Uhr
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