GELDERLAND (stemu) Tennis Niederrheinliga Herren 60: Blau-Weiß Issum – TC Rot-Weiß Dinslaken 2:7 (3:6). Ausgerechnet gegen den Tabellenführer mussten Issums Herren 60 auf zwei Stammspieler verzichten. „Wir haben daher die erwartet hohe Niederlage kassiert“, sagt Mannschaftsführer Wolfgang Machost, der in seinem Einzel zudem noch chancenlos war. Er hatte niemand geringeren als den ehemaligen ungarischen Daviscupspieler Peter Szöke gegen sich. Dass der immer noch sehr gutes Tennis spielt zeigte sich nicht im klaren Resultat gegen den Kreissportwart, sondern wird auch durch Weltranglistenplatz 18 in seiner Altersklasse belegt. „Es ist zwar immer ein besonderes Erlebnis, gegen derart gute Spieler mit ruhmreicher Vergangenheit spielen zu dürfen, aber natürlich hatte ich nicht den Hauch einer Chance.“ Zumindest eine kleine Hoffnung auf einen Einzelsieg hatte Dieter Rometsch, der seinem Gegner nach verlorenem ersten Satz erst im Match-Tie-Break unterlagen war. Auch Jürgen Werpasch gestaltete sein Match knapp, war aber in zwei Sätzen unterlegen. Den einzigen Sieg zugunsten der Issumer sicherte Michael Sonntag mit einer deutlichen Ergebnis an Position eins. Da mit 5:1 das Spiel für die Gastgeber nicht mehr zu gewinnen war und sich bei einigen Spielern erste Blessuren zeigten, verzichtete man auf die Austragung der Doppel. „Wir wollten keine weiteren Verletzungen für die letzten beiden Spieltage mehr riskieren“, sagt Machost.
Das nächste Spiel steht am Dienstag, 16. Juni, auf dem Programm. Dann sind die Issumer beim einen Platz besser auf drei liegenden Tabellennachbarn Grün-Weiß St. Tönis zu Gast.
BW Issum: Sonntag (6:1/6:3), Machost (1:6/0:6), Piskrzynski (2:6/1:6), Rometsch (3:6/6:0/6:10), Kösters (0:6/2:6), Werpasch (2:6/3:6).
Niederrheinliga Herren 65: Blau-Weiß-Gold Straelen – Sportfreunde Hamborn 1:8 (1:5). Für Straelens Herren 65 ist Halbzeit in der Niederrheinliga. Zum zweiten Spiel des Teams war mit den Sportfreunden Hamborn der größte Aufstiegsfavorit zu Gast, entsprechend klar fiel das Ergebnis aus. „Gegen die regionalligaerfahrene Mannschaft wussten wir nicht viel auszurichten“, stellte dementsprechend Mannschaftsführer Jakob Berghs fest. Einzig Werner Camps gelang es, im Match-Tie-Break sein Einzel zu gewinnen. Intern wird er inzwischen scherzhaft „Mister Tie-Break“ gerufen, denn er musste in jedem seiner bisher vier Matches in den dritten Satz. Im Doppel gegen Hamborn war ihm ein weiterer Sieg aber nicht gegönnt. „Wir müssen in mindestens einem der letzten beiden Spiele noch punkten“, sagt Berghs. Zwar liegt Rheinhausen noch ohne Sieg hinter Straelen und tritt nur noch einmal an in dieser Saison, aber es könnte sein, dass zwei Mannschaften absteigen müssen. Am Dienstag, 16. Juni, besteht die ersten Chance dazu auswärts beim Homberger TV.
BWG Straelen: Berghs (1:6/2:6), Vallen (4:6/2:6), Camps (6:2/3:6/10:2), Verweyen (2:6/4:6), Pasch (2:6/4:6), Mergel (1:6/2:6); Camps/Verweyen (6:2/2:6/4:10), Berghs/Mergel (1:6/0:6), Pasch/Paap (4:6/0:6).
Autor: Muelders -- 03.11.2018; 22:06:15 Uhr
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