ISSUM (stemu) Tennis Niederrheinliga Herren 60: TC Gerresheim – Blau-Weiß Issum 2:7 (2:4). Issums Tennisherren 60 konnten in der Niederrheinliga gegen den TC Gerresheim das gleiche erfolgreiche Resultat erreichen wie im vergangenen Jahr in der Verbandsliga. Allerdings war der Start in den Spieltag noch wenig erfolgreich. Eckehard Scheurer musste nach hartem Kampf sein Match in zwei knappen Sätzen verloren geben. Egbert Piskrzynski musste nach verlorenem ersten Satz mit einer Muskelverletzung aufgeben. Nur Hartmut Meyer sicherte den ersten Punkt für Issum. Doch in Runde zwei wendete sich das Blatt. Souverän setzte sich Michael Sonntag durch, auch Dieter Rometsch konnte gewinnen. Am längsten zog sich das Duell von Mannschaftsführer Wolfgan Machost mit Edmund Großmann – eine Neuauflage des Vorjahresduells. Erst im Match-Tie-Break knapp durch. Anders als 2014 konnte Machost gewinnen, und das auch noch vor einer inzwischen großen Kulisse, da es das einzige noch laufende Match war. In den Doppeln hatten die Issumer anschließend relativ leichtes Spiel, da Gerresheim verletzungsbedingt stark ersatzgeschwächt antreten musste.
BW Issum: Sonntag (6:2/6:1), Scheurer (3:6/4:6), Machost (7:5/3:6/11:9), Piskrzynski (2:6/0:6), Rometsch (6:4/6:4), Meyer (6:2/6:3); Sonntag/Scheurer (6:0/7:5), Machost/Kösters (6:3/6:1), Rometsch/Meyer (6:2/6:2).
VEERT (stemu) Tennis Niederrheinliga Herren 60: Blau-Weiß Veert – TC Oedt 5:4 (4:2). Siege auf eigenem Platz sind schon eine schöne Sache, wenn dabei auch noch ein Favorit unerwartet zu Fall gebracht wird, sind sie umso erfreulicher. So geschehen am Samstag für die Herren 60 von Blau-Weiß Veert, die mit ihrem zweiten Punktgewinn dem Klassenerhalt schon ein gutes Stück näher gekommen sind. Aber auch dieser Sieg war wieder hart erkämpft und am Ende knapp. „Diesen Punkt hatten wir überhaupt nicht eingeplant, immerhin ist Oedt Absteiger aus der Regionalliga und entsprechend stark einzuschätzen“, sagte Mannschaftsführer Freddy Tripp. Doch schon in den Einzeln hatten Heiner Lettmann, Bruno Diebels, Tripp und Jack Nitsche den Grundstock für den Erfolg gelegt. Es brauchte also nur noch einen Sieg in den anschließenden Doppelpaarungen. „Wir wussten aber, dass die Oedter sehr starke Doppel spielen und mussten uns was einfallen lassen.“ Durch geschickte, von der sonstigen Standardformation abweichende, Aufstellung setzte man auf einen Erfolg des eingespielten Doppels Lettmann/Nitsche im dritten Match. Der Poker ging auf und die beiden sorgten – wie schon beim Auftakt in Mülheim – für den Veerter Siegpunkt. Wie erwartet gingen die beiden anderen Matches an die Gäste.
Am kommenden Sonntag fahren die Veerter zum Aufstiegsfavoriten TC Raadt nach Mülheim. Auch dieser Punkt gehört nicht zu denen, die das Team um Freddy Tripp holen muss. „Daher fahren wir mit den ersten beiden Siegen im Rücken ganz gelassen zum nächsten Favoriten und warten mal ab, was die Tagesform uns bringen wird.“
BW Veert: Weshalowski (4:6/2:6), Lettmann (6:0/7:5), Tripp (6:4/6:2), Diebels (7:5/7:5), Nitsche (6:3/6:3), Canders (6:3/5:7/5:10); Weshalowski/Neuer (4:6/4:6), Tripp/Diebels (3:6/2:6), Lettmann/Nitsche (6:2/7:6).
ISSUM (stemu) Tennis 2. Verbandsliga Damen: Blau-Weiß Issum - TC Schellenberg 5:4 (3:3). Auf die Niederlage am ersten Spieltag ließen Issums Tennisdamen im ersten Heimspiel einen Sieg gegen Schellenberg (Essen) folgen. Allerdings musste das Team auf das Erfolgserlebnis warten, bis auch das letzte Doppel am späten Abend fertig gespielt war. Hier kämpften Jana Wobus und Elena May bis in den Match-Tie-Break (6:7/6:1/10:2), um den Siegpunkt für die Gastgeberinnen zu landen. Beide hatten zuvor schon in ihren Einzeln geglänzt und mit 6:1/6:1 (Wobus) beziehungsweise 6:2/6:1 wichtige Siege geschafft. Den dritten Punkt in den Einzeln hatte Mannschaftsführerin Alexandra Nitsche (6:0/6:1) gesichert. Resie Hoeijmakers hatte am ersten Spieltag noch gefehlt, konnte allerdings auch diesmal nicht punkten. Trotz eines Matches, das auf Augenhöhe geführt wurde und viele lange Ballwechsel und Spannung bot, unterlag sie im Ergebnis verhältnismäßig klar mit 2:6/3:6. „Ich hatte am Anfang noch einige Schwierigkeiten, ins Match hineinzufinden“ sagte die Niederländerin später. Das gleiche Ergebnis hatte Jule Schlabbers am Ende zu Buche stehen, obwohl auch sie besser war als es das Resultat vermuten lässt. Ihre Schwester Laura unterlag erst etwas unglücklich im Match-Tie-Break (6:1/4:6/6:10). Ehe es zum viel beachteten Showdown durch Wobus/May kam, hatten die Teamkolleginnen für einen Sieg und eine Niederlage gesorgt. Die Schlabbers-Schwestern unterlagen 3:6/2:6, während Hoeijmakers/Nitsche sich in einem hart umkämpften Match mit 6:2/7:5 durchsetzten.
Die nächste Begegnung bei Blau-Weiß Bottrop gehört für die Issumerinnen nicht unbedingt zu denen, die gewonnen werden müssen. „Sicher würden wir uns auch da über einen Erfolg freuen, aber realistisch betrachtet dürfte das schwer werden für uns“, sagt Mannschaftsführerin Alexandra Nitsche. Das Heimspiel eine Woche später gegen Vennikel dürfte hingegen schon eher wieder eines sein, das den Kampf um den Klassenerhalt entscheidend mitprägen wird.
KEVELAER (stemu) Tennis 2. Verbandsliga Herren 60: Blau-Weiß Kevelaer – DSD Düsseldorf II 1:6 (0:5). Im zweiten Saisonspiel hatten die Kevelaerer wie erwartet ein personelles Problem. Doch auch die Gäste waren nicht vollständig angereist, sodass ein Einzel und ein Doppel gar nicht erst gespielt werden konnten. In den meisten Matches hatten die Kevelaerer keine Chance. Einzig Achim Diers schnupperte in seinem Einzel nach gewonnenem ersten Satz an einem Sieg, doch er unterlag letztenendlich knapp im Match-Tie-Break. Den einzigen Punkt der Marienstädter holten Mannschaftsführer Karl Hensen und Bernd Otworowski in ihrem Doppel. Beim nächsten Auftritt am Samstag in Essen bei Grün-Weiß Schönebeck geht Hensen davon aus, endlich vollzählig und gut besetzt antreten zu können.
BW Kevelaer: Achim Diers (6:4/0:6/7:10), Karl Hensen (0:6/0:6), Bernd Otworowski (1:6/1:6), Erwin Paulik (1:6/2:6), Rolf Tervooren (0:6/1:6); Diers/Paulik (1:6/6:4/2:10), Hensen/Otworowski (6:4/7:5).
2. Verbandsliga Herren 55: TV Winnekendonk – Post SV Düsseldorf 7:2 (4:2). Aufsteiger Winnekendonk hat mit dem zweiten Saisonsieg im zweiten Spiel einen ganz wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt in der Verbandsliga gemacht. Auch wenn das Gesamtergebnis deutlich wirkt, so war die von Mannschaftsführer Jürgen Völlings zuvor vermutete Augenhöhe in den einzelnen Matches durchaus zu bemerken. In Runde eins wurden gleich zwei Einzel erst im Match-Tie-Break entschieden. Während Manfred Ripkens diesen erfolgreich bestritt, musste sich Udo Urban knapp geschlagen geben. Ulrich Janssen hatte zunächst 1:5 hinten gelegen, gewann aber schlussendlich in zwei Sätzen. Auch in Runde zwei konnten zwei Punkte geholte werden, Walter Uhrner gewann überraschend klar, Werner Louven in zwei sehr knappen Sätzen. Für den Sieg fehlte nun noch ein Doppel-Erfolg, doch Winnekendonk legte gleich dreifach nach.
TV Winnekendonk: Uhrner (6:2/6:3), Janssen (7:5/6:3), Werner Louven (7:6/7:5), Urban (6:4/3:6/5:10), Giese (2:6/0:6), Ripkens (6:3/5:7/10:2); Uhrner/Janssen (6:0/7:6), Werner Louven/Urban (6:3/5:7/12:10), Völlings/Willi Louven (6:1/6:1).
Autor: Muelders -- 03.11.2018; 18:29:56 Uhr
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