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120306 KSV besiegt direkten Verfolger

 

Die Kevelaerer Wasserballer dominieren weiter die Rhein-Wupper-Liga: Der Spitzenreiter schlug den Ligazweiten Bayer Uerdingen III im Topspiel deutlich mit 20:7. Trainer Jens Kohnert war trotzdem nicht so ganz zufrieden.

VON STEFAN MÜLDERS
KEVELAER Die Spielvorbereitung ist inzwischen zum Ritual geworden. Ein gemeinsamer Aufwärmkreis mit lautstarker gegenseitiger Motivation, dann einschwimmen, einpassen und -werfen. Unmittelbar vor dem Anpfiff noch eine kurze Besprechung im Wasser und die dreifache Ansage: „Was wollen wir? - Gewinnen!“ Ob es diese Art der Einstimmung auf den Gegner ist, die den Erfolg begründet, wird wohl ein Geheimnis bleiben. Aber die Wasserballer vom Kevelaerer SV dominieren die Rhein-Wupper-Liga. Auch der Tabellenzweite Bayer Uerdingen III war nicht der erwartet schwere Stolperstein.
Gut, das Team ging nicht in Bestbesetzung ins Wasser und brachte auch nur einen Auswechselspieler mit, aber gerade das verleitet oftmals dazu, zu unbedarft und unkonzentriert in eine solche Partie zu gehen. Nicht so der KSV. Von Beginn war klar, wer Herr im Hause ist. Tor um Tor schenkten die Kevelaerer ihren Gästen ein. In Viertel zwei gelangen Uerdingen zwar einige gute Abwehraktionen mehr, doch am Toreschießen hinderten sie den KSV nicht.
Dann aber ließen die Hausherren deutlich nach. In der Defensive schlichen sich Fehler ein. Und die eigenen Angriffe verpufften immer häufiger, Treffer schienen zunehmend zum Zufallsprodukt zu verkommen. Das hatte auch Trainer Jens Kohnert so gesehen: „Das war kein gutes Spiel. Wir haben zwar ordentlich angefangen, dann aber zu schnell Fahrt und Feuer rausgenommen. Leider ist es dem zweiten Anzug, den ich bewusst vermehrt eingesetzt habe, nicht gelungen, das Anfangsniveau zu halten.“

„Zweite“ verliert deutlich
kevelaer/neuenhof (stemu) Einen schweren Stand hatte die Reserve in Wuppertal beim SV Neuenhof. Mit nur drei Auswechselspielern war sie angereist, dazu noch ohne „gelernten“ Torwart. Die Rolle übernahm in den ersten beiden Vierteln Tobias Ritgens, danach ging Michael Opel zwischen die Pfosten. Am Ende musste sich das Team etwas zu deutlich mit 8:18 (3:6; 2:3; 1:4; 2:5) geschlagen geben. Schon in den ersten Minuten gingen die Gastgeber mit 3:0 in Führung, ehe der KSV besser ins Spiel fand. Bis zum dritten Viertel blieb es ein Spiel auf Augenhöhe. Dann schwammen die Kevelaerer immer häufiger in Konter hinein und gingen hinten nicht konsequent zu Werke. So setzte sich Neuenhof deutlich ab. „Wir haben uns etwas unter Wert verkauft“, sagte Spielertrainer Jens Kohnert. „Es waren gute Ansätze dabei, nur manchmal müsste es vorne etwas schneller gehen.“ In der Abwehr sei Luft nach oben. „Dafür haben wir die zweite Mannschaft gegründet - um in solchen Spielen dazuzulernen.“

Statistik
Kevelaerer SV I: L. van Mill - L. Winkels (6), van Weerdenburg (6), Weynhoven (2), Opel (2), T. Winkels (1), J. van Mill (1), Ritgens (1), R. van Mill (1), K. Winkels, Theunissen, van Ophuizen, Wassenberg. Kevelaerer SV II: Ritgens, Opel (2) - Weynhoven (4), Mülders (1), Kohnert (1), Guray, Venhoven, Müller, Stelzer, van Ophuizen.
Internet Informationen und Neuigkeiten zu den Wasserballern des Kevelaerer SV gibt es online unter www.ksv-wasserball.de.



Autor: Muelders -- 05.04.2012; 00:04:05 Uhr

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