ALDEKERK (stemu) Handball Oberliga Frauen: TV Aldekerk II – SV Wipperfürth (Sa., 19 Uhr, Vogteihalle). Nach der knappen Niederlage in Haan, die vor allem aufgrund einer enttäuschenden ersten ATV-Hälfte zustande kam, hat Trainer René Baude für die Reserve der Aldekerker Handballfrauen ein neues Motto für den nächsten Monat ausgegeben: TKH – Tempo mit Kopf und Herz. „Wir setzen manchmal nur eines von beidem ein und werden in den kommenden Wochen daran arbeiten, Kopf und Herz miteinander zu verbinden“, erklärt Baude. Das soll dann helfen, die Folgen eigener Aktionen noch besser zu verstehen, antizipieren zu können und entsprechend zu agieren und schneller auch zu reagieren. „Wir werden damit einen größeren Schritt zu mehr Spielverständnis gehen.“
Für eine solche taktische Erweiterung könnte der nächste Gegner passend sein, muss aber nicht. Der SV Wipperfürth steht als Vorletzter mit dem Rücken zur Wand und die gesamte Liga rechnet nicht damit, dass das Team aus dem Oberbergischen Punkte beim ATV entführen könnte. Zumal die Aldekerker in dieser Saison zuhause noch keine Punkte abgegeben haben. Aber auch das ist keine Garantie für zwei Zähler und schon gar kein Selbstläufer. „Wipperfürth benötigt jeden Punkt im Abstiegskampf und wird auch bei uns alles dafür tun, das Konto aufzustocken. Aber wir wollen natürlich unsere Heimbilanz bestätigen. Auf zwei oder drei Spielerinnen wird René Baude verzichten müssen: Insa Weisz fällt mit einem Ermüdungsbruch im Fuß aus, den sie unbewusst schon vier Wochen mit sich „herumschleppt“, Leona Karpowitz ist noch mit der Schule unterwegs und bei Jule Samplonius wird erst nach dem Abschlusstraining entschieden, ob sie in der ersten oder zweiten Mannschaft eingesetzt wird. „Aber wir müssen auch mit den übrigen Spielerinnen in der Lage sein, die Aufgabe positiv abzuschließen“, fordert Baude.
Autor: Muelders -- 16.03.2019; 11:43:03 Uhr
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