VON STEFAN MÜLDERS
KERKEN Tennis, 2. Verbandsliga Herren 65: Rochusclub Düsseldorf - Kerkener TC 5:1 (3:1). Den Klassenerhalt hatten Kerkens Tennisherren 65 zum Ziel, doch vor dem letzten Spieltag durften sie noch immer an einen möglichen Aufstieg denken. Dafür wäre aber ein Sieg gegen den einen Punkt besseren Rochusclub Düsseldorf notwendig gewesen. In spannenden Matches gelang das aber nicht. Die Gastgeber gewannen und sicherten sich damit ihrerseits den Weg in die 1. Verbandsliga. „Wenn wir immer komplett hätten antreten können, wäre sicher mehr drin gewesen“, sagte Mannschaftsführer Hans-Willi Peschken. „Aber unser Saisonziel ist erreicht und damit können wir zufrieden sein.“
In den Einzeln gerieten die Kerkener trotz guter Leistungen in Rückstand. Nach der Niederlage von Dieter Sillekens musste auch Hans Renner, der seit drei Jahren krankheitsbedingter Pause sein erstes Medenspiel bestritt, sein Match abgeben. Dabei holte er aber im ersten Satz einen 0:4-Rückstand auf und bekam anschließend ein Lob von Gegner Remigio Guidi: „Das war mein schwerstes Saisonspiel.“
Vielfach gingen die Ergebnisse auch im scheinbar deutlichen zweiten Satz über Einstand. Rolf Salomon schaffte anschließend seinen vierten Saisonsieg im vierten Spiel und steuerte damit den einzigen Kerkener Punkt bei.
Beim zu dieser Zeit noch laufenden Spitzenmatch zwischen Peschken und Florian Tschech gab es so noch Hoffnung auf einen Kerkener Sieg. Der Kerkener hatte den Düsseldorfer im vergangenen Jahr im Match-Tie-Break geschlagen, musste auch jetzt wieder in den dritten Satz. Diesmal aber gelang dem Gastgeber alles, ein Stop nach dem anderen war für den Kerkener nicht mehr zu erreichen. Das 3:1 nach den Einzeln bedeutete gleichzeitig den Aufstieg für Düsseldorf.
Um wenigstens noch ein Remis zu erreichen, verzichteten die Kerkener auf Experimente in den Doppeln. Doch schon das Spitzendoppel Peschken/Salomon war in zwei Sätzen unterlegen - die Niederlage damit besiegelt.
Kerkener TC: Hans-Willi Peschken (6:4/3:6/6:7 (2:10)), Rolf Salomon (6:3/6:4), Dieter Sillekens (3:6/3:6), Hans Renner (5:7/1:6); Peschken/Salomon (4:6/1:6), Friedhelm Post/Otto Müller (4:6/4:6).
Autor: Muelders -- 06.09.2012; 22:01:57 Uhr
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