KEVELAER (stemu) Es war das inzwischen 16. Trainingslager der Kevelaerer Wasserballer, das jährlich auf Sizilien abgehalten wird. Erstmals mussten die KSV-Schwimmer dabei ein Freundschaftsspiel wegen Sturms ausfallen lassen. Vom Training aber ließen sich sie sich dadurch nicht abhalten. Die Tage folgen einem inzwischen eingespielten Ablauf: morgens eine lange Schwimmstrecke mit anschließendem Ball- und Passtraining, nachmittags eine weitere Einheit mit kombinierten Übungen für den Torabschluss - alles in der Meeresbucht vor dem Kalura-Felsen.
Dort wurden auch die Freundschaftsspiele gegen die Masters-Mannschaft aus Palermo ausgetragen. Die erste Begegnung endete 9:9. Beim zweiten Aufeinandertreffen, zwei Tage später, musste der KSV sich mit 5:7 geschlagen geben. Eine weitere Chance auf Revanche blieb dem KSV verwehrt: Es zogen Regen und Sturm über der Bucht und brachte hohen Wellengang mit sich. Ansonsten bot die Kalura-Bucht ausreichend Schutz vor den Wetter-Kapriolen, um doch ein geregeltes Training zu ermöglichen.
Darüber hinaus haben die Kevelaerer aber auch viel von der Insel zu sehen bekommen. Dazu gehörten der unterirdische Friedhof von Palermo (Convento die capuccini), der bei Einheimischen beliebte Kur- und Badeort Sclafani Gabni in der Madonie, der obligatorische Stadtbummel in Cefalu und die Unterwasserwelt. Nach dem Trainingslager fühlen sich nun alle Wasserballer bestens gerüstet für die anstehende Saison, die im November offiziell beginnen wird. Die erste Mannschaft tritt erstmals in der Verbandsliga an, die Reserve sammelt Punkte in der Bezirksliga Wuppertal.
Autor: Muelders -- 09.12.2012; 21:28:21 Uhr
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