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160201 Lokalrivalen teilen sich die Punkte

 

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ISSUM/ALDEKERK (stemu) Handball Verbandsliga Frauen: TV Issum – TV Aldekerk II 28:28 (14:14). Gewinnen wollten beide, Aldekerk war phasenweise näher dran als die gastgebenden Issumerinnen und am Ende waren alle mit dem Unentschieden zufrieden. Marco Tobae und Elke Merkentrup waren sich einig, dass die Punkteteilung über die gesamte Spielzeit gesehen gerecht war. Die beiden Teams hatten sich einen packenden Fight geliefert, der das hielt, was man gemeinhin von einem Lokalderby erwartet: Spannung, Tempo und ein spielerisch hohes Niveau. Und ausgeglichener könnte eine Statistik kaum sein, denn abgesehen von je 14 Treffern pro Halbzeit wies die Strichliste von Marco Tobae auch noch mit 74 Angriffen pro Mannschaft eine interessante weitere Parallele auf. Die aber nicht zu jeder Zeit erkennbar war.
Die erste Viertelstunde verlief ausgeglichen, keines der beiden Teams ließ eine Überlegenheit erkennen, insbesondere die Abwehrreihen agierten sehr gut. Dann aber schlichen sich bei den Issumerinnen die ersten technischen Fehler ein, die sich in der Folge häuften. In dieser Phase nutzten die Aldekerkerinnen ihre Chancen, was in den vergangenen Spielen nicht immer so war, und zogen auf 12:6 davon. Grund genug für Marco Tobae, eine Auszeit zu nehmen und ein Team wieder auf Spur zu bringen. Mit Erfolg, wie die Minuten bis zur Pause und dem fast schon nicht mehr erwarteten Ausgleich zeigten. „Ich wollte nach dem Seitenwechsel die ersten Minuten abwarten und hatte mir vorbehalten, dann die Taktik zu ändern“, verriet Tobae nach dem Spiel. Doch dazu gab es zunächst keinen Anlass. Denn zehn Minuten lang zeigten wieder beide Seiten ein sehr gutes Handballspiel, begegneten sich auf Augenhöhe und schenkten sich nichts. Dann aber setzte sich der ATV erneut drei Tore ab und Issum reagierte. Nach einer weiteren Auszeit trat das Team mit unerwartet offener Deckung wieder auf das Feld, nahm mit Lea Bleckstein und der Ex-Issumerin Mareike Kleinmanns die beiden Spielmacherinnen raus und engte auch die Kreise der bis dahin überaus erfolgreichen Kreisläuferin Rike Babucke ein. „Das war ein äußerst guter Schachzug von Marco, mit dem wir richtig Probleme bekamen“, gestand Elke Merkentrup als Trainerin von Aldekerk ein. Jedenfalls gelang den Gastgeberinnen der Ausgleich und in den verbliebenen Minuten entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem kein Team mehr als ein Tor vorlegen konnte. Der letzte Angriff mit der Chance auf den Siegtreffer gehörte Issum, endete mit einem Freiwurf, der aber nicht mehr direkt verwandelt werden konnte.
Einziger Wehrmutstropfen des  Spiels war die Verletzung von Aldekerks Sandra Aenstoots. Ohne gegnerische Einwirkung zog sie sich bei der Landung nach einem Tempogegenstoß eine Knieverletzung zu. Die genaue Diagnose steht noch aus, aber Merkentrup rechnet mit einem längeren Ausfall ihrer Außenspielerin.
TV Issum: Graef, Fuchs – Holzer (7/7), van Stephaudt (6), Hackstein (4), Bruckmann (4), Kroppen (3), Klaumann (3), Schütz (1), Heinemann, Ferschen.
TV Aldekerk: Stahlberg – Babucke (8), Kunert (7), Dahners (6/4), Bleckmann (3/1), Kleinmanns (2), Aenstoots (1), Sett (1), Waltereit, Saars, Karpowitz, Rottwinkel.



Autor: Muelders -- 27.12.2018; 14:33:08 Uhr

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