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160411 Deutliche Niederlagen für ATV II und TV Issum

 

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ALDEKERK (stemu) Handball Verbandsliga Frauen: TV Borken - TV Aldekerk II 32:20 (17:6). Der Traum war schön, doch Tabellenführer Borken wollte sich von der Zweitvertretung der Aldekerker Handballfrauen nicht ärgern lassen. Das Team von Elke Merkentrup fand von Beginn an nicht richtig in die Begegnung hinein, geriet schnell klar in Rückstand (10:1) und konnte diesen auch nicht mehr aufholen. „Da hat man gemerkt, dass die B-Jugendlichen eine solche Situation bisher nicht kannten und damit auch nicht recht umzugehen wussten“, meinte Merkentrup. „Insofern haben sie ganz sicher aus diesem Spiel etwas für ihren Kampf um die deutsche Meisterschaft gelernt. Da diese Niederlage für uns in der Tabelle nichts verändert, ist das die wichtigste Erkenntnis aus dem Spiel.“
Nachdem der ATV II zu Beginn des Spiels förmlich überrannt worden war, fand das Team erst gegen Ende der ersten Hälfte etwas besser ins Spiel hinein. Die meisten Spielerinnen kannten einen derart hohen Rückstand bisher nicht und waren im Umgang mit der Situation merklich überfordert. Sonst einfach ablaufende Spielzüge funktionierten nicht, die Köpfe wirkten blockiert. Immer wieder wurde die gute Borkener Torfrau angeschossen, anstatt den Ball an ihr vorbei ins Netz zu befördern. Nach dem Seitenwechsel bekamen die Aldekerkerinnen mehr Zugriff aufs Spiel, packten besser zu und waren jetzt auch vorne effektiver. So holten sie zumindest ein bisschen auf, ehe sich erneut ein paar kleinere aber folgenreiche Fehler einschlichen und danach dann doch die Köpfe leicht hängen gelassen wurden. „Beim Tabellenführer etwas besser auszusehen hätte uns zwar gut gefallen, aber es ist trotzdem alles in Ordnung im Team. Die Jugendlichen haben ein lehrreiches Spiel erlebt, das sie langfristig weiter nach vorne bringen wird.“
TV Aldekerk: Stahlberg – Schuetten (8), Kunert (4), van Neerven (4), Babucke (2), Kleinmanns (1), Schmidt (1), Dahners, Saars, Mannheim, Freude.

ISSUM (stemu) Handball Verbandsliga Frauen: Eintracht Duisburg - TV Issum 26:18 (9:5). Der Ausflug nach Duisburg verlief für Issums Handballfrauen alles andere als erfolgreich. Zahlreiche vergebene oder auch sich gar nicht erst bis zu Ende erspielte Chancen zogen sich durch die Begegnung, die am Ende klar zugunsten der Gastgeberinnen ausging. Dennoch verlief das Spiel über weite Strecken ausgeglichen – ausschlaggebend für die Issumer Niederlage waren zwei doppelte Unterzahlsituationen in der Schlussviertelstunde. Erst da nämlich hatten sich die Duisburgerinnen so klar absetzen können, dass für das Team von Marco Tobae nichts mehr zu holen war.
Begonnen hatte die Partie sehr ausgeglichen, wenn auch nicht auf dem allerhöchsten Niveau. Dem TVI gelang es in der Abwehr sehr gut, die Duisburgerinnen in Schach zu halten. Allerdings lief vorne noch zu wenig zusammen, sodass nach zehn Minuten gerade mal drei Tore (2:1) gefallen waren. Danach erspielten die Gastgeberinnen sich erstmals eine Drei-Tore-Führung, auf die Tobae mit einer Auszeit und neuen Anweisungen reagierte. Doch es gelang bis zur Pause nicht, den Spieß noch umzudrehen. „In der Kabine habe ich dann mehr Druck von den Spielerinnen gefordert und darauf hingewiesen, dass sie mehr Abstand zu Abwehr halten müssen“, erklärte der Trainer später. Die Anweisungen wurden vom Team zunächst gut umgesetzt und nach neun Minuten durch den Ausgleich (11:11) honoriert, doch dann folgte eine Phase, in der vorne kaum etwas zusammenlief. Immer wieder wurden die Bälle vorzeitig verschenkt, was Duisburg wiederum zu nutzen wusste. Erneute Auszeit, weiteres Herankämpfen (15:14) und dann die entscheidende Phase des Spiels: Der TVI geriet zweimal direkt hintereinander in doppelte Unterzahl. „Die Strafen waren berechtigt, da gibt es keine Frage. Allerdings gab es sie auf gegnerischer Seite nicht – und das hat uns das Genick gebrochen.“ Die Eintracht nutzte die Phase eiskalt aus und lag plötzlich mit 21:14 vorne. Ein Rückstand, der für Issum in den verbliebenen Minuten nicht mehr zu kompensieren war. „Unterm Strich ein verdienter Sieg für Duisburg, die Mannschaft hat die entscheidenden Situationen clever genutzt. Ohne die Strafzeiten aber wäre das definitiv mindestens knapper ausgegangen.“
TV Issum: Graef, Fuchs – Schütz (4), Hackstein (4), Holzer (3/3), Heinemann (2), van Stephaudt (2), Bosser (1), Oll, Rörthmans, Kroppen, Niewerth.



Autor: Muelders -- 18.04.2016; 15:06:02 Uhr

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