ALDEKERK/ISSUM (stemu) Handball Verbandsliga Frauen: Nach dem sehr lebhaften Lokalfight am vergangenen Wochenende gehen Aldekerk II und Issum nun erst mal wieder getrennte Wege. Während die TVA-Reserve mit gestärktem Selbstbewusstsein nach Borken fährt, müssen die Issumerinnen zuhause gegen den ASV Süchteln wieder in die Spur zurückfinden.
TV Borken - TV Aldekerk II (So., 11.30 Uhr). Nach dem erfolgreichen Lokalderby zuhause gegen Issum wartet auf Aldekerks Reserve als Verbandsliga-Neuling wieder ein gänzlich unbekannter Gastgeber. Einzig die Konstanz der Borkener konnten Nils Waltereit und Georg van Neerven bisher wahrnehmen: Das Team landete in den vergangenen beiden Jahren auf dem sechsten Platz der Verbandsliga und hat sich genau dort auch nach den ersten vier Spieltagen der neuen Saison dort einsortiert. „Wir konnten uns leider selbst noch keinen Eindruck von unserem Gegner machen“, sagt Waltereit. „Wir müssen also entsprechend vorsichtig agieren, gleichwohl wir sicher mit dem Selbstbewusstsein hinfahren, den uns der tolle Start in die Saison zurzeit beschert.“ Die beiden Coaches hoffen, dass das Team den Schwung aus dem Spiel gegen Issum mit nach Borken nimmt. Taktisch bleibt nichts anderes übrig, als die eigenen Marschrichtung weiter zu verfolgen: Die Bälle in der offensiven Abwehr gewinnen und schnell die Gegenstöße nach vorne tragen. Wie die Gastgeber darauf reagieren, wird sich zeigen. Abgesehen von Lisa Hambach, die mit immer noch unklarer Diagnose weiter ausfallen wird, können Waltereit und van Neerven aus den Vollen schöpfen.
TV Issum – ASV Süchteln (So., 18.45 Uhr, Vogt-von-Belle-Platz). Es ist bei zwei Siegen und ebenso vielen Niederlagen noch kein verpatzter Saisonstart, doch Issums Handballfrauen müssen jetzt schnell ihre alte Form wiederfinden. Trainer Marco Tobae konnte in dieser Woche nur aus der Ferne dabei helfen: Aus familiären Gründen war es ihm nicht möglich, die Übungseinheiten selbst zu leiten. „Ich habe über einen Smartphone-Dienst die Spielanalyse übermitteln und Melanie Kroppen hat die Trainingspläne übernommen“, sagt Tobae. „Die Mannschaft hat sich in Aldekerk zu früh aufgegeben und nicht mehr gekämpft. Ich habe allen Spielerinnen mit auf den Weg gegeben, sich über die eigenen Einstellung noch mal klar zu werden.“ Man müsse wieder zur Gemeinschaftsleistung zurückfinden, dann sei Süchteln zu knacken. Auch diese Mannschaft oder zumindest Teile davon kennt der Issumer Trainer – wie den letzten Gegner Aldekerk – noch aus seiner Zugehörigkeit zum Verein. Doch Süchteln kommt selbstbewusst nach Issum, ist besser in die Saison gestartet als vor einem Jahr und bestätigt damit die gute Form der Rückrunde.
Autor: Muelders -- 03.11.2018; 17:14:48 Uhr
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