KEVELAER (stemu) Wasserball-Verbandsliga: SV Lünen 08 - Kevelaerer SV 15:12 (3:3; 5:5; 4:1; 3:3). Ein sehr körperbetontes und hartes Spiel haben Kevelaers Wasserballer in Lünen erlebt. Dennoch konnte das aus gesundheitlichen Gründen dezimierte Verbandsligateam dem Gastgeber lange auf Augenhöhe begegnen. Am Ende aber reichten die konditionellen Reserven nicht ganz aus, um die dritte Saisonniederlage zu verhindern. Dabei spielte wohl auch die Schrecksekunde zu Beginn des dritten Viertels eine Rolle: Torwart Lars van Mill war bei einem Pass aus dem Tor geeilt, ein bisschen zu spät gekommen und hatte dabei den Finger des Lünener Spielers ins Auge bekommen. Trainer Jens Kohnert musste seinen Keeper herausnehmen und selbst zwischen die Pfosten. „Den Spieler traf keine Schuld, das war ein sehr unglückliches Aufeinandertreffen“, sagte Kohnert. Allerdings sei der Gegner generell sehr aggressiv und ruppig gewesen: „Das war vollkommen unnötig. Zudem haben die Schiedsrichter es versäumt, die teilweise brutale Spielweise frühzeitig zu unterbinden“, sagt Kohnert. Nach der Verletzung des Torhüters ging das dritte Viertel zugunsten der Gastgeber aus. Eine erneute Leistungssteigerung im letzten Spielabschnitt reichte nicht aus, die Partie noch zu drehen. „Wir können mit unserer bisherigen Leistung zufrieden sein“, sagt Kohnert. „Spielerisch können wir in der Verbandsliga mithalten.“ Am 17. Februar, 15 Uhr empfangen die Kevelaerer WSG Oberhausen.
Autor: Muelders -- 04.01.2014; 22:49:44 Uhr
Dieser Artikel wurde bereits 2765 mal angesehen.