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120720 Tennis-Sommercamp für den Nachwuchs

 

GELDERLAND (stemu) Sport kann anstrengend sein. Das musste ein Teil der 23 Kinder und Jugendlichen in Geldern schon gleich zu Beginn ihres viertätigen Tennis-Sommercamps feststellen. Beim Einlaufen, drei Runden um zwei Tennisplätze, war es für einige der Jüngsten ganz schön schwierig, mit den Ehrgeizigen im vorderen Feld mitzuhalten. Völlig außer Puste waren sie daher schon, ehe sie überhaupt einen Schläger in der Hand gehalten haben. Doch danach hatten auch sie großen Spaß an dem, was die Trainer Marco Oversteegen, Fritz Feddema und Christoph Elspaß ihnen beibrachten.
Gemäß ihres Alters wurden die Teilnehmer in drei Gruppen aufgeteilt, die unterschiedliche schwere Übungen bewältigten. Natürlich bestand der überwiegende Teil aus Einheiten mit Schläger und Ball, schließlich interessiert sich der Sportnachwuchs in erster Linie fürs Tennisspiel. Doch auch ganz andere Sport- und Spaßspiele haben die Coaches in peto. Marco Oversteegen hat schon über 20 Jahre Erfahrung mit Sommercamps dieser Art. In diesem Jahr aber stand er vor einer besonderen Herausforderung: Gleich drei Camps liefen zeitgleich zu Beginn der Sommerferien in Geldern, Issum und Kleve. Als Chef seiner eigenen Tennisakademie hat er Trainer und Aushilfen auf die drei Anlagen verteilt und pendelte selbst zwischen den Standorten.
Die Mittagspausen mit leckeren selbst organisierten Speisen und Getränken nutzte er jeweils für den Ortswechsel. Geschult werden in den vier Trainingstagen der grundlegende Umgang mit Schläger und Ball, Aufschlag, Vorhand- und Rückhandschläge und bei den älteren auch das grundsätzliche Spielverständnis. Dabei greifen die Trainer der Tennisakademie Oversteegen auch auf Hilfsmittel zurück. Aufschläge zum Beispiel werden auch durch Wurftechnik mit speziellen Bällen vorbereitet.
Diese ähneln in der Form einem Football, sind nur deutlich kleiner und besitzen zur Stabilisierung eine Art Feder. Hier wie auch in allen anderen Übungsformen werden Punkte verteilt, die einen kleinen Wettbewerb untereinander während des Camps ermöglichen und den Ehrgeiz bei den Teilnehmern schüren sollen. Für selbstständiges Aufräumen und Helfen können Zusatzpunkte erworben werden.
Das Sommercamp ist nicht die einzige Möglichkeit für die Vereine, dem Tennis-Nachwuchs etwas zu bieten. In Geldern zum Beispiel im Rahmen der Stadtmeisterschaften, in Issum beim traditionellen bofrost-Jüngstenturnier, in diesem Jahr am 1. September. Außerdem stehen in den nächsten Wochen die Kreis- (14.-19. August) und Bezirksmeisterschaften (19.-21. August) an.



Autor: Muelders -- 07.11.2012; 11:21:42 Uhr

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