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120423 Frauen Kevelaer & Issum im Gemeinschaftsartikel Landesliga

 

KEVELAER (stemu) Handball Landesliga Frauen: TB Osterfeld – Kevelaerer SV 16:14 (8:6). Die erwünschten zwei Punkte für den KSV blieben in Osterfeld zwar aus, aber ein Schritt nach vorne war die Begegnung für Neu-Trainer Michael Holtmann und die Mannschaft trotzdem. „Mir sind viele Dinge aufgefallen, die man im Training so direkt nicht sehen kann. In jeder einzelnen Spielerin steckt Potenzial, das noch nicht abgerufen wurde. Ich bin überzeugt, dass wir in den verbliebenen beiden Spielen den Klassenerhalt schaffen“, sagt Holtmann. Allerdings dürfte der zeitgleiche überraschende Sieg von Bocholt gegen Wesel dieses Unterfangen etwas erschwert haben. Denn dadurch ist der KSV wieder auf den Relegationsplatz abgerutscht. Mit etwas mehr Glück hätten die Kevelaererinnen es aber weiter selbst in der Hand gehabt. Denn ein Sieg in Osterfeld war durchaus  möglich. Einige Pfostenschüsse waren wieder dabei, die die Gastgeber zu Tempogegenstößen einluden. Zum Ende hin waren Holtmann dann konditionelle Mängel aufgefallen, die zu Konzentrationsfehlern führten. „Die Mannschaft hat nie aufgegeben, bis zum Schluss gekämpft und damit die Begegnung auch offen gehalten. Leider hat es aber nicht gereicht. Was mir außerdem gut gefallen hat: Die Gerüchte über fehlenden Zusammenhalt in der Mannschaft haben sich nicht bestätigt.“ Das Team habe, von zwei Situationen mal abgesehen, eine disziplinierte Leistung gezeigt. Darauf lasse sich auch in den verbliebenen Begegnungen noch aufbauen. „Ich denke, das Heimspiel gegen Styrum am Samstag werden wir gewinnen.“
Kevelaerer SV: Stevens-Bräuer – Heinemann (6/1), Pastoors (5), Schürmanns (2/1), Lasnig (1), K. Neubauer, Reykers, van Meegen, Helmus, S. Neubauer, Loeker, Schloothmann.

ISSUM (stemu) Handball Landesliga Frauen: SV Friedrichsfeld II - TV Issum 20:23 (11:10). „Wir haben uns hier nicht wie ein Tabellenzweiter präsentiert“, kritisierte Trainer Robert Katala, nachdem er die Halle in Hiesfeld ziemlich eilig verlassen hatte. „Die Osterpause hat uns nicht gut getan. Wir sind nicht gut zurecht gekommen, insbesondere nicht mit der zwischenzeitlich offensiven Deckung von Friedrichsfeld.“ Dabei war die Mannschaft ganz gut in die Begegnung hinein gestartet, lag nach rund zwölf Minuten mit 6:2 vorne. Dann aber kam ein Bruch ins Spiel, der von den Gastgebern durch die Umstellung der Deckung auf 5:1-System unterstützt wurde. Die Issumerinnen konnte sich darauf gar nicht einstellen, gerieten bis zur Pause völlig unnötig in Rückstand. Nach dem Seitenwechsel lief es dann wieder besser für Katalas Team. Nach kurzer Zeit war erneut eine Zwei-Tore-Führung herausgespielt, die bis kurz vor Schluss ausgebaut wurde. Als Kathrin Kleinmanns nach ihrer dritten Zwei-Minuten-Strafe die rote Karte sah und Issum zwischenzeitlich sogar mit vier Feldspielerinnen gegen fünf Friedrichsfelderinnen stand, schmolz der Fünf-Tore-Vorsprung noch mal ein wenig zusammen. Neben der Kritik am eigenen Team hatte Robert Katala auch für die Schiedsrichter keine guten Worte übrig: „Die beiden hatten das Spiel zu keiner Zeit unter Kontrolle, waren sich in ihren Entscheidungen nicht einig und ließen keine Linie erkennen. Leider haben sich beide Mannschaften dieser Leistung angepasst.“ Mareike Berns machte im Tor in der zweiten Hälfte eine gute Partie, obwohl sie in dieser Saison bisher nur selten zum Zuge kam. „Mareike hat der Abwehr mit guten Paraden Sicherheit gegeben“, sagt Katala.
TV Issum: Schüttrigkeit, Berns – Bosser (7), M. Kleinmanns (5), Holzer (4/3), S. Harder (2/1), K. Kleinmanns (1), Maßeling (1), Ophey (1), Ferschen (1), Kroppen (1), K. Harder.



Autor: Muelders -- 13.06.2012; 22:12:58 Uhr

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