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Gelderland (stemu) Kevelaerer SV - TSV Bocholt II 27:17 (14:9). Die personelle Situation bei den Landesliga-Frauen des KSV lässt zurzeit keine Neider auf den Trainerposten zu. Doch Jens Lasnig trägt es mit Fassung, obwohl ihm im wichtigen Spiel gegen Bocholt noch weniger Spielerinnen zur Verfügung standen als absehbar. Er musste sogar Mirjam Reykers, die nach ihrer Knieverletzung eigentlich noch gar nicht spielen sollte, einsetzen, um wenigsten eine Spielerin auf der Bank zu haben. Dafür aber lieferten die Kevelaererinnen eine richtig gute Leistung ab. Ein einziges Mal konnte die Gäste in Führung gehen, das war beim 2:1. Danach beherrschte der KSV das Spiel und ging mit einem verdienten Vorsprung in die Pause. Bocholt stellte in der zweiten Hälfte auf eine 4:2-Deckung um, doch davon profitierte nur die Heimmannschaft. In der letzten Viertelstunde konnte Lasnigs Team seine Gegner überlaufen, setzte erfolgreiche Tempogegenstöße und machte das Spiel schnell. „Das war eine bombastische Abwehrleistung und eine tolle Vorstellung im Angriff“, freute sich der Trainer. „Wir haben toll die Leute frei gespielt und endlich Spielzüge gezeigt, wie wir sie seit einiger Zeit im Training ausprobieren.“

TV Issum - DJK Styrum 20:16 (5:8). Ohne zu überzeugen gewannen Issums Handballfrauen ihr Heimspiel gegen Styrum. Nach einer schlechten ersten Hälfte musste das Team von Robert Katala alles geben, um die Begegnung zu drehen und für sich zu entscheiden. „Wie haben die erste Hälfte total verpennt, überhaupt nicht ins Spiel gefunden und eine Fehlpassorgie abgeliefert“, sagte Katala. „Wir können froh sein, dass die Führung für Styrum nicht höher ausgefallen war. Über Kampf haben wir nach der Pause in die Begegnung gefunden.“ Die Issumerinnen begannen zwar stark in der Abwehr, konnten vorne aber nicht überzeugen. Reihenweise Fehlpässe und Ballverluste ließen fast eine Viertelstunde lang noch nicht mal einen Torwurf zu. Nach einer Auszeit lief es zwar ein bisschen besser, dafür kam nun auch noch Pech im Abschluss dazu. Nach dem Seitenwechsel holte Issum auf. Sieben Minuten dauerte es bis zum ersten Ausgleich (9:9), in der 46. Minute stand die erste Führung (12:11). Mit Tempospiel baute Katalas Team den Vorsprung auf drei Tore aus, verspielte ihn dann aber wieder in Überzahl. Eine kleine Schlussoffensive reichte aber zum hart erkämpften Erfolg.



Autor: Muelders -- 14.01.2012; 01:13:33 Uhr

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